Der Offlinehandel und auch der Onlinehandel haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Onlineshops sind dabei ein wichtiges Bindeglied zwischen Online- und Offlinehandel.
Im Business-Alltag nutzen wir oft Begriffe wie B2B, B2C und D2C-Commerce, doch welche weiteren Arten von Handel (Commerce) sind heutzutage im Trend? Wie kaufen Kunden heute, wenn nicht im Ladengeschäft oder über den Onlineshop? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem Blogbeitrag.
E-Commerce
Heutzutage kennt wohl jeder den Begriff „E-Commerce“. Electronic Commerce bezeichnet den Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet und umfasst sämtliche Prozesse des Verkaufsvorgangs von Produktpräsentation über Beratung bis hin zu Bestellung, Bezahlung und Lieferung.
E-Commerce findet dabei mit Desktop und Smartphone über digitale Plattformen wie Onlineshops, Marktplätze (z.B. Amazon) oder Apps statt und ermöglicht es, Produkte und Dienstleistungen weltweit und rund um die Uhr anzubieten und zu verkaufen.
Shopsysteme wie Shopware, Magento und Shopify Plus sind optimale Lösungen für individuelle und skalierbare Onlineshops. Sie möchten Ihren E-Commerce revolutionieren? Dann kontaktieren Sie uns!
M-Commerce – Mobile Commerce
Mobile Commerce gehört zum E-Commerce und ist der Kauf und Verkauf über mobile mit dem Internet verbundene Endgeräte, wie die heute allzeit gegenwärtigen Smartphones. Diese Art von Handel ist äußerst komfortabel und schafft, dadurch, dass viele Menschen ihre Smartphones immer dabeihaben, die Möglichkeit, immer und überall ganz spontan zu shoppen.
Unternehmen müssen sich deshalb nach den Bedürfnissen ihrer Kunden richten und ihre Onlineshops für mobile Endgeräte optimieren. Das sogenannte Responsive Design darf also nicht fehlen, um einer optimalen User Experience mit dem Shop auf dem Smartphone und damit einem Kauf nicht im Weg zu stehen. Unsere erfahrenen Webdesigner sind Experten im Erstellen responsiver Designs!
S-Commerce - Social Commerce
Neben dem mobilen Angebot von Produkten in Onlineshops ist es in der Zeit von Social Media Netzwerken vor allem im D2C-Commerce ein Muss, Produkte auch über diese zu bewerben, anzubieten und zu verkaufen. Social Commerce bezeichnet diesen Prozess des direkten Verkaufs von Produkten oder Dienstleistungen über Social Media! S-Commerce umfasst dabei das gesamte Einkaufserlebnis einer Person, das von der Entdeckung des Produktes auf Social Media bis hin zum Kauf über das Netzwerk reicht.
Verschiedene Netzwerke wie Instagram und TikTok bieten dafür zudem individuelle Shopping Optionen an, bei denen es nicht nur darum geht, dass Produkte gesehen und markiert werden oder Links auf Landingpages führen, sondern dass sie direkt in der App gekauft werden können.
Q-Commerce – Quick Commerce
Heutzutage laufen Prozesse schneller ab, dank innovativer Technologien gibt es Echtzeit-Datenübertragung, Live-Bestellungen, sekundengenaue Aktualisierungen, News und vieles mehr. Auch Kunden haben darum neue Ansprüche an das Thema Einkaufen: Produkte sollen so schnell wie möglich nach einer Bestellung geliefert werden.
Quick Commerce, also „schneller Handel“ ist die Antwort darauf. Hier Liefern die Anbieter die Bestellung über den Onlineshop noch schneller als im herkömmlichen E-Commerce. Um solche Blitzlieferungen in Echtzeit zu ermöglichen, werden Waren in diesem Commerce-Modell nicht in einem zentralen Lager gelagert, sondern dezentralisiert in einzelnen Stores, die näher an den Kunden sind. So können Lieferzeiten minimiert werden. Dieses Modell wird besonders gern im Bereich Lebensmittel und Supermärkte genutzt.
Ein Nachteil des Q-Commerce ist, dass die spezielle Lagersituation dazu führt, dass nicht immer alle Produkte auf Lager sein können. Das bedeutet, die Produktverfügbarkeit und -auswahl ist limitierter als im herkömmlichen E-Commerce.
O2O-Commerce – Online to offline Commerce
„Online to offline“ beschreibt das Konzept, bei dem Kunden über digitale Kanäle in das physische Geschäft gelockt werden sollen oder die Kombination von Online- und Offline-Angeboten. Ein typisches Beispiel für diese Art von Omni-Channel Vertrieb ist Click & Collect: Kunden können online bestellen und ihre Produkte im Geschäft abholen. Auch Online-Reservierungen zählen dazu.
Das Ziel von O2O-Commerce ist es, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu schaffen und dabei die Vorteile von Online- und Offline-Handel zu verbinden.
Für dieses Commerce-Konzept benötigt es eine nahtlose technische Infrastruktur mit funktionierender Synchronisierung von Lagerbeständen in den Shop. Als E-Commerce Agentur mit Erfahrung in komplexen Schnittstellen[LINK] kümmern wir uns gerne um Ihr Omni-Channel Projekt!
Re-Commerce – Reverse Commerce
Im Fokus dieses Commerce-Konzepts steht die Nachhaltigkeit. Re-Commerce beschreibt den Onlinehandel mit Secondhand-Artikeln, bei dem ein Händler Gebrauchtware von Verbrauchern ankauft, diese aufbereitet und auf seiner eigenen Plattform oder über Marketplaces weitervertreibt. Besonders beliebt ist dieses Konzept bei Smartphones, Büchern und Kleidung.
Re-Commerce gewinnt aktuell immer mehr an Bedeutung, da Verbraucher Produkte auf diese Weise günstiger erwerben können und, weil der Aspekt der Nachhaltigkeit für viele Menschen immer stärker in den Mittelpunkt rückt.
Fazit
Diese 6 Arten von Commerce hängen direkt mit B2B, B2C und D2C zusammen. Beispielsweise nutzen viele D2C-Unternehmen nutzen mobil optimierte Onlineshops und Social Media aktiv und auch B2B-Unternehmen achten immer mehr auf responsives Design und UX.
Zudem ist zu erwarten, dass vor allem Social Commerce und Re-Commerce auch in Zukunft wachsen werden, da sowohl Social Media als auch Second-Hand im Trend sind.